AKCP E-Opto16 Erweiterungseinheit – Flexibilität und Skalierbarkeit im Monitoring
AKCP E-Opto16 Erweiterungseinheit
In modernen Rechenzentren, Industrieumgebungen und Serverräumen werden professionelle Monitoring-Lösungen benötigt, die nicht nur zuverlässig, sondern auch skalierbar sind. Die AKCP Erweiterungseinheiten spielen hierbei eine zentrale Rolle, da sie die Funktionalität der bekannten securityProbe- und sensorProbe-Systeme erheblich erweitern. Mit Modulen wie dem AKCP E-opto16 lassen sich vielfältige Sensoren und Signalgeber in bestehende Infrastrukturen einbinden. Unternehmen profitieren dadurch von einer lückenlosen Überwachung ihrer kritischen Anlagen und Systeme.
Die Bedeutung von Erweiterungsmodulen für Monitoring-Systeme kann kaum überschätzt werden. Sie ermöglichen es, eine zentrale Überwachungslösung modular auszubauen und an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Gerade in Umgebungen, in denen unterschiedliche Messgrößen, Schaltsignale oder Statusmeldungen erfasst werden müssen, sind die flexiblen AKCP Erweiterungseinheiten ein unverzichtbarer Bestandteil des Infrastrukturschutzes.
Ein besonderes Highlight im Portfolio ist das AKCP E-opto16. Dieses Modul zeichnet sich durch seine 16 opto-isolierten Eingänge aus, die eine sichere Trennung zwischen angeschlossenen Systemen und der Überwachungselektronik gewährleisten. Damit eignet sich das E-opto16 ideal für Anwendungen, bei denen galvanische Trennung und höchste Zuverlässigkeit gefordert sind. Durch den Einsatz von potentialfreien Kontakten lassen sich auch komplexe Systeme einfach ins Monitoring integrieren.
Kombiniert mit der hohen Skalierbarkeit der securityProbe lassen sich mit AKCP Erweiterungseinheiten selbst sehr große Infrastrukturen zentral verwalten. WO auch immer Temperatur, Feuchtigkeit, Türen, Rauchmelder oder Maschinenzustände überwacht werden müssen – die AKCP Module sorgen für sichere Datenübertragung, flexible Verkabelung und problemlose Integration in bestehende Management-Software.
Technische Eigenschaften des AKCP E-opto16
Das AKCP E-opto16 Erweiterungsmodul ist für den Einbau in 19-Zoll Racks (1U) optimiert. Die Maße von 482,6 x 215 x 47,16 mm und das geringe Gewicht von 0,8 kg erleichtern die Integration in vorhandene Schranksysteme. Mitgelieferte Halterungen machen den Rack-Einbau besonders einfach. Alternativ stehen auch DIN-Rail-Montageoptionen zur Verfügung, sodass das Modul direkt in Schaltschränken installiert werden kann.
Die 16 opto-isolierten Eingänge unterstützen Spannungsbereiche von 5 bis 50 VDC mit einer maximalen Stromaufnahme von 80 mA pro Kanal. Diese galvanische Trennung ist nicht nur ein Sicherheitsgewinn, sondern auch eine unverzichtbare Voraussetzung für zuverlässige Signalerfassung. In der Praxis bedeutet das: selbst bei schwierigen elektrischen Umgebungsbedingungen bleiben Monitoring-Daten klar und unverfälscht.
Daisy-Chain-Verkettung – flexible Erweiterung der Kapazität
Ein wesentlicher Vorteil der AKCP E-opto16 Module ist die Möglichkeit zur Verkettung über Daisy-Chain. Jedes Gerät wird per Standard-CAT5-Kabel an die securityProbe angeschlossen. Durch E-In und E-Out Ports lassen sich mehrere Module in Reihe schalten. Jedes einzelne kann dabei in einer Entfernung von bis zu 300 Metern zum vorherigen installiert werden. So lassen sich selbst weitläufige Industrieanlagen oder große Rechenzentren effizient überwachen, ohne dass kilometerlange Einzelverkabelungen nötig sind.
Zuverlässige Energie- und Umweltparameter
Das Modul wird über ein externes Netzteil (7,0–9 VDC, 3A) betrieben. Die Eingangsspannung liegt zwischen 100–240 V, sodass ein Einsatz weltweit problemlos möglich ist. Der typische Energieverbrauch von nur 5 Watt sorgt für geringen Strombedarf und lange Lebensdauer. Zusätzlich ist die Hardware auf extreme Umgebungsbedingungen ausgelegt. Die Einsatztemperatur reicht von -35 °C bis +80 °C bei einer Luftfeuchtigkeit von 20–80 % (nicht kondensierend). Mit einer MTBF von 400.000 Stunden ist höchste Betriebssicherheit gewährleistet.
SNMP-Integration für professionelles Netzwerk-Monitoring
Alle AKCP Erweiterungseinheiten, darunter auch das E-opto16, sind vollständig SNMP-fähig. Jede Komponente besitzt eigene SNMP Object Identifiers (OID), wodurch eine direkte Integration in gängige Systeme wie Nagios, HP OpenView, OpenNMS oder WhatsUp Gold ermöglicht wird. Auch Reporting- und Trendanalyse-Tools wie MRTG oder Cacti greifen die Daten problemlos ab. Dies verschafft IT-Administratoren volle Transparenz und eine präzise Dokumentation der Infrastruktur.
LED-Statusanzeigen für schnelle Kontrolle
Eine Besonderheit des E-opto16 ist die LED-Statusanzeige an der Frontseite. Alle 16 Eingänge verfügen über eigene LEDs, die den aktuellen Status visualisieren. Zusätzlich informieren Anzeigen über den Betriebszustand und den Erweiterungsport. Diese Funktion vereinfacht Diagnose und Wartung erheblich, da Techniker bereits am Rack erkennen können, ob ein Signal aktiv ist oder nicht – ohne erst in die Monitoring-Software schauen zu müssen.
Skalierbarkeit und Kapazität der Systeme
Die Skalierbarkeit von AKCP Erweiterungseinheiten macht sie zu einem wichtigen Baustein moderner IT-Infrastrukturen. Theoretisch können unbegrenzt viele E-opto16 Module genutzt werden, praktisch liegt die Grenze bei etwa 600 Datenpunkten pro securityProbe. In einer Konfiguration, die ausschließlich mit E-opto16 arbeitet, sind bis zu 37 Module an einem einzigen securityProbe 5E möglich. Diese enorme Kapazität ermöglicht es, selbst in großen Rechenzentren sämtliche Türen, Sensoren, Relais und externe Systeme mit einzubeziehen.
Vergleich verschiedener AKCP Module
Die AKCP E-opto16 Einheit unterscheidet sich von anderen verfügbaren Modulen wie X20, X60, IO-Digital8 oder DCS15. Die X20/X60 Module bieten Kontakteingänge, die zwischen isoliertem und nicht isoliertem Modus umgeschaltet werden können. Das E-opto16 hingegen ist fest auf opto-isolierte Kanäle ausgelegt, die höhere Spannungen bis 50 Volt verarbeiten. Im Gegensatz dazu ist das IO-Digital8 besonders für niedrige Spannungen geeignet und verfügt zusätzlich über Ausgänge. Das DCS15 ist eine kompakte Lösung für Umgebungen, in denen nur ein einzelner Eingang benötigt wird.
Einsatzgebiete der AKCP Erweiterungseinheiten
Dank der Flexibilität lassen sich die E-opto16 Module in einer Vielzahl von Umgebungen einsetzen:
- Serverraum Überwachung: Kontrolle von Türkontakten, Rauch- und Leckagesensoren
- Industrielle Automation: Maschinenstatus, Produktionslinien oder Förderbänder
- Gebäudetechnik Monitoring: Integration von Alarmanlagen und Zutrittssteuerung
- USV Überwachung: Absicherung von Notstromsystemen, Generatoren und Energieverteilung
- Telekommunikation: Monitoring kritischer Netzwerkelemente und Funktürme
Einfache Installation und Servicefreundlichkeit
Die Installation erfolgt schnell und unkompliziert. Über RJ-45 Ports und Standard-CAT5-Verbindungen lassen sich neue Module problemlos in Betrieb nehmen. Hot-Plug-Unterstützung ermöglicht es sogar, während des laufenden Betriebs zusätzliche Erweiterungseinheiten anzuschließen. Dies erleichtert auch die Wartung erheblich, da defekte Module ohne Unterbrechung des gesamten Systems ausgetauscht werden können.
Die AKCP Erweiterungseinheiten sind unverzichtbar für professionelle Monitoring-Umgebungen, die höchste Sicherheit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit erfordern. Insbesondere das AKCP E-opto16 überzeugt durch 16 opto-isolierte Eingänge, flexible Daisy-Chain-Erweiterung, robuste Bauweise und umfassende SNMP-Integration. Unternehmen, die auf lückenlose Infrastrukturüberwachung angewiesen sind, finden hier eine Lösung, die sowohl in Rechenzentren als auch in Industrieanlagen Maßstäbe setzt.
FAQ
Wie viele AKCP E-opto16 Module kann ich an einem securityProbe nutzen?
Bis zu 37 Module lassen sich an einem einzigen securityProbe 5E nutzen, was 592 Eingängen entspricht. Die maximale Kapazität beträgt rund 600 Datenpunkte.
Welche Vorteile bietet die Opto-Isolation?
Durch die galvanische Trennung wird verhindert, dass Störungen oder Spannungsspitzen von angeschlossenen Systemen das Monitoring-Gerät beschädigen. Damit wird die Betriebssicherheit deutlich erhöht.
Kann ich AKCP Erweiterungseinheiten in bestehende Monitoring-Software einbinden?
Ja, Dank der vollständigen SNMP-Integration können AKCP Module in Programme wie Nagios, OpenNMS oder HP OpenView eingebunden werden.
AKCP Erweiterungsmodul E-opto16
E-Opto16 (Technische Daten AKCP Herstellerangaben)
| Parameter | Details |
|---|---|
| Abmessungen | 8,5″ x 5,43″ x 1,80″ |
| Gewicht | 0,8 kg |
| Expansion Ports | 2x RJ‑45 Expansion Ports Datenübertragungsrate: 115,2 Kbps |
| Montage | 1U Rackmount Standard Rackmount-Brackets im Lieferumfang Kompatibel mit AKCP DIN‑ und Rackmount‑Trays |
| Stromversorgung | Externes 7,0 – 9 VDC 3A Netzteil Eingangsspannung/-strom: 100–240 V AC, 1A Typische Leistungsaufnahme: 5,025 W, 0,67 A |
| Statusanzeigen | LED-Anzeige für Stromversorgung LED für Expansion-Port-Konnektivität LED für Sensor‑Online- und Dry‑Contact‑Status |
| Komponenten | Hochintegrierte SMT-Technologie für langfristige Zuverlässigkeit |
| Betriebsumgebung | Temperatur: -35 °C bis +55 °C Luftfeuchtigkeit: 20 % bis 80 % (nicht kondensierend) |
| MTBF | 400.000 Stunden |
| Eingänge | 16x 2‑Draht Dry Contact Eingänge (opto-isoliert) Unterstützen bis zu 50 V DC und 80 mA 1x RJ-45 Expansion Modul Eingang (E‑in) |
| Ausgänge | 1x RJ-45 Expansion Modul Ausgang (E‑out) |
| E‑Module Funktionen | – Daisy Chain mit mehreren E‑Modulen (E‑sensor8 und E‑opto16 kombinierbar) – Standard RJ-45 Verbindungen und CAT5 LAN Kabel – Maximale Kabellänge: 300 m (1000 Fuß) – Kompatibel mit der kompletten Linie der AKCP Intelligent Sensors – Anschluss von bis zu 500 AKCP Dry Contact Sensoren an ein securityProbe5ES – Anschluss von bis zu 150 AKCP Dry Contact Sensoren an ein sensorProbe+ (bis zu 4 Erweiterungseinheiten) |