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AKCP sensorProbeX+ BEB Units – Flexible und kosteneffiziente Erweiterung Ihrer Monitoring-Infrastruktur

AKCP sensorProbeX+ BEB Unit

Die sensorProbeX+ BEB (Basic Expansion Bus) Units von AKCP bieten eine wirtschaftliche und hoch flexible Lösung zur Erweiterung bestehender AKCP Monitoring-Systeme. Diese Einheiten sind speziell entwickelt, um die Kapazitäten Ihrer Modulare-SPX+ Mastergeräte bedarfsgerecht auszubauen, während sie gleichzeitig die bewährte Verlässlichkeit und Performance der AKCP-Technologie sicherstellen.

Grundprinzip der BEB-Technologie

Das BEB-System basiert auf einer sogenannten Daisy-Chain Architektur, bei der bis zu zwei Erweiterungseinheiten (BEB Units) nacheinander an ein einzelnes SPX+ Master-Gerät angeschlossen werden können. Die maximale Gesamtlänge der Verbindung darf dabei 18 Meter nicht überschreiten, aufgeteilt auf maximal 9 Meter pro Einheit bei zwei BEB Units.

Im Gegensatz zu den RS485-basierten EXP-Modulen, die Reichweiten von bis zu 300 Metern ermöglichen, ist die BEB-Technologie primär für kompakte und lokale Erweiterungen innerhalb oder in unmittelbarer Nähe eines Racks konzipiert. Dies macht BEB Units zu einer besonders kostengünstigen Option für Rack-Erweiterungen und unmittelbare Umgebungen.

Verfügbare BEB Unit Konfigurationen

Die BEB Units sind in sechs vorkonfigurierten Varianten erhältlich, die den unterschiedlichsten Anforderungen beim Sensor- und Kontakt-Monitoring gerecht werden:

  • 4 Sensor-Ports: Basiskonfiguration mit vier zusätzlichen intelligenten AKCP-Sensoranschlüssen.
  • 20 I/O Dry Contacts: 20 konfigurierbare potentialfreie Ein- und Ausgänge für vielseitige Überwachungsszenarien.
  • 8 Sensor-Ports + 20 Dry Contacts: Kombiniert Sensor- und Trockenkontakt-Anschlüsse zur gemischten Nutzung.
  • 40 I/O Dry Contacts: Maximale Trockenkontakt-Erweiterung für komplexe Monitoring-Aufgaben.
  • 16 Sensor-Ports: Erhöht die Sensoranschlussanzahl für anspruchsvolle Anwendungen.

Technische Eigenschaften und Standardmerkmale

Die BEB Units verfügen über die gleichen robusten Eigenschaften wie die SPX+ Master-Systeme und sind für den industriellen Einsatz konzipiert. Sie arbeiten im Temperaturbereich von 0 °C bis 70 °C und tolerieren eine relative Luftfeuchtigkeit von 20 % bis 80 % (nicht kondensierend). Die Verwendung von hochintegrierter Oberfläche-Montagetechnik reduziert Energieverbrauch und Ausfallrate, wodurch die Einheiten eine MTBF von 10,95 Millionen Stunden erreichen.

Physisch sind die BEB Units kompakt gestaltet (ca. 475 x 427 x 44 mm) und passen mit sowohl 1U als auch 0U Montageoptionen perfekt in 19-Zoll-Racks.

Sensor-Kompatibilität und SmartRack Integration

Die BEB Erweiterungen sind vollständig kompatibel mit dem gesamten AKCP Sensorportfolio, einschließlich der neuesten SmartRack Sensoren wie den Cabinet Thermal Map Sensoren zur Temperaturkartierung, programmierbaren LCD-Displays sowie RFID Swing Handle Locks für Zutrittskontrolle. Diese intelligenten Sensoranschlüsse unterstützen automatische Plug-and-Play-Erkennung und vereinfachen die Installation und Verwaltung.

Dry Contact Funktionalität

Die potentialfreien Kontakte sind flexibel konfigurierbar als Ein- und Ausgänge mit 0/5 V DC. Sie unterstützen isolierte Eingangssignale zwischen 5V und 30V und sind auch für Wechselspannungen von 5 bis 30 V AC(44 mA) geeignet. Dies erlaubt die Integration nahezu aller externen Alarmsignale oder Steuerungsimpulse.

Energieversorgung und Redundanz

Die BEB Units werden über den Basic Expansion Bus vom Master-System mit Strom versorgt. Das SPX+ System unterstützt unterschiedliche Stromversorgungsarten, darunter PoE, redundante Netzteile (12-24 V DC und 48-60 V DC für Telekommunikationsanwendungen) sowie interne Mini-UPS Module mit mehreren Stunden Überbrückungszeit durch AA-Akkus.

Netzwerk-Integration und Softwarefunktionen

Die BEB Units erweitern die komplette Netzwerkfunktionalität des SPX+ Systems. Alle Sensor- und Kontaktdaten werden über gleiche Protokolle in das Netzwerk eingespeist, darunter:

  • SNMP v1/2c/3
  • MQTT/MQTTS für moderne IoT-Anwendungen
  • HTTPS/Webinterface
  • Rsyslog zur zentralen Protokollierung
  • IPv6, RADIUS-Authentifizierung, VPN

Das umfassende Webinterface ermöglicht eine intuitive Konfiguration und Überwachung der verbundenen Sensoren und Dry Contacts unabhängig davon, ob sie am Master oder an den BEB Einheiten angeschlossen sind. Alarmmanagement und Reporting stehen systemweit konsistent zur Verfügung.

Anwendungsbeispiele und Einsatzgebiete

  • Erweiterung von Rechenzentrumsmanagements für zusätzlichen Sensor- und Kontaktbedarf
  • Industrieüberwachung durch nahtlose Integration bestehender Trockenkontakte und Steuerungen
  • Telekommunikationseinrichtungen mit stark verteilt installierten Sensoren
  • Facility Management integriert durch SmartRack Sensoren und Zutrittskontrollen

Wartung, Zuverlässigkeit und Support

Mit einer bewährten MTBF von fast 11 Millionen Stunden und ohne Anforderungen an aktive Kühlung zeichnen sich die BEB Units durch hohe Zuverlässigkeit und geringen Wartungsbedarf aus. Die robuste Aluminiumkonstruktion schützt vor elektrischen Störungen und mechanischen Belastungen. Ein aktives Kühlungssystem ist nicht notwendig.

Optionale Erweiterungs-Module Übersicht

  • 4x intelligente Sensoranschlüsse
  • 10x oder 20x potentialfreie Kontakte (verschiedene Eingangskonfigurationen)
  • 40x Dry Contacts für umfangreiche Systeme
  • 4x Mini-Relais Module
  • Analoge Eingänge (0-5V/4-20mA) zur Einbindung Dritthersteller-Sensoren
  • Ventilsteuerungs-Module für HVAC und Industrie

Die sensorProbeX+ BEB Units sind eine durchdachte, flexible und kosteneffiziente Erweiterung für AKCP Monitoring-Systeme, ideal für viele Umgebungen vom Rechenzentrum bis zur Industrieanlage. Die hohe Kompatibilität mit Sensoren, robuste Bauweise und flexible Konfigurationsmöglichkeiten machen sie zur optimalen Wahl für skalierbare Überwachungslösungen.

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